Geschichte Nubisches Museum

Nubisches Museum

Das im November 1997 eröffnete Museum am südlichen Stadtrand von Assuan zeigt die Kunst und Geschichte Nubiens von prähistorischen Zeiten bis zur Gegenwart. Im Hauptausstellungsraum steht ein detailliertes Modell des Niltals mit den Standorten der nubischen Tempel, die im Zuge der Rettung vor der Überschwemmung durch den Nassersee, dem Stausee des Assuan-Hochdamms, versetzt wurden. Ausgestellt sind 1200 Exponate aus den verschiedenen Etappen der nubischen Geschichte, angefangen von mehr als 6000 Jahre alte Keramikschalen über Fundstücke aus ägyptischer und kuschitischer Herrschaft bis zu einem Dokumentationszentrum der nubischen Kultur der Gegenwart. Sie stammen unter anderem aus Fundorten wie Qustul, Ballana, Faras und Qasr Ibrim. Daneben besteht im Museum eine ethnologische Abteilung mit einem kleinen Modelldorf, die sich der heutigen Kultur der wegen des Stausees umgesiedelten Nubier widmet. Südöstlich des Museums schließt sich ein Ausläufer der antiken Rosengranit-Steinbrüche an.

Quelle : Wikipedia

Familie Kasper